Tritt unserem Netzwerk bei!

Koordinator

wo komme ich her und was treibt mich an?

Die Wurzeln

Ich wuchs in 3. Generation auf dem heimischen Familienbauernhof in Rheinland-Pfalz auf und erlebte den Wandel der Landwirtschaft von kleinauf. Vom Gemischtbetrieb meines Großvaters mit Kühen, Schweinen, Hühnern (und natürlich Hofkatzen und -hunden), wurde der Betrieb von meinem Vater zum Milchvieh-Spezialbetrieb umgebaut. Die Mühlen des „Wachsens oder Weichens“ erlebte ich schon damals hautnah. Nur der Betrieb, der immer mehr, immer schneller und mit immer mehr Risiko produzierte, konnte überleben.

Heute bewirtschafte ich meinen Familienbetrieb als extensiven Regionalbauernhof durch Weidewirtschaft mit Galloway-Rindern.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Landwirt habe ich auf dem elterlichen und einem Fremdbetrieb gemacht. Da mich die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Umwelt schon immer fasziniert hat, zog es mich zum Studium an die heutige TH Bingen. 

Danach forschte ich weiter an der Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz und wurde mit meiner umweltökonomischen Dissertation von der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock promoviert.

Erfahrung in der Industrie

Nach der Promotion arbeitete ich fast zwei Jahrzehnte in der Automobil- und Maschinenbausparte eines bekannten Stuttgarter Industriekonzerns. 

Ich hatte Fähigkeiten und Persönlichkeit, mich vom Fachreferenten zum angestellten Geschäftsführer einer Tochterfirma hochzuarbeiten. Meine Karriere als “Manager” umfasste Auslandsaufenthalte und internationale Projekte. Mit viel Leidenschaft arbeitete ich für Kunden rund um den Globus, wobei ich mir mein großes Repertoire an Methoden und Herangehensweisen aneignen konnte.

Heute darf ich noch mein Wissen als Dozent an der TH Bingen an junge Menschen weitergeben.  

Sein Weg zurück in die Landwirtschaft

Seit 2016 bin ich wieder „zu Hause auf’m Hof“. Ich bewirtschafte den kleinen Familienbauernhof in der Nähe der Loreley im Oberen Mittelrheintal. Regionalität, Kundenorientierung, Nachhaltigkeit und Suffizienz sind meine Ziele. 

Höhen und Tiefen

Ich habe als selbstständiger Landwirt und Gründer viele Höhen und Tiefen erlebt. Gerade aus meinen Fehlversuchen sehe ich heute keine Schwachstellen, sondern echte Lebenserfahrung.

Dabei war das prägendste Erlebnis die Gründung einer Eigenmolkerei. Ehrgeizig startete ich für einen Großkunden mit einem entsprechend attraktiven Vertriebsgebiet. Dabei habe ich jedoch die Marktmacht der großen Lebensmittelkonzerne und Finanzier unterschätzt. Dieser Fehler mündete in einem Insolvenzantrag, aus welchem ich nach 6 Monaten „mit einem blauen Auge davonkam“:  Ich wurde durch eine Freigabe zurück in seine Selbstständigkeit entlassen.

Anders als viele andere, habe ich es danach geschafft, mich erfolgreich gegen die Macht des Kapitals zu stellen. Die Lehren, die dich daraus ziehen konnte, gebe ich nun auch an andere Betroffene weiter.

Den Kreis schließen

Heute ist es mein persönliches Anliegen, den Bauernstand zukunftsfähig zu machen und Methoden aus der Industrie in die Landwirtschaft zu integrieren.

„Nur indem die Landwirtschaft gewünschte Lösungen anbietet, kann für Kunden und Gesellschaft ein Mehrwert geschaffen werden, der auch bezahlt wird.“

In meiner Vision schaffen Zukunftsbauern eine kundenorientierte, wirtschaftliche und nachhaltige Landwirtschaft durch die Verbindung von landwirtschaftlichen mit gewerblichen / industriellen Methoden – zum Nutzen von Gesellschaft und Berufsstand.

Meine Vision: Zukunft bauen - Eine Brücke ins Morgen. Miteinander für ein nachhaltiges Leben in den Bereichen Ernährung, Klima- und Naturschutz

Kommen Sie zu uns ins Team!

Machen auch Sie gerne mit im team.zukunftsbauer und kontaktieren uns per E-Mail unter buero@zukunftsbauer.team